Die „Opferberatung Rechtsextremismus Rheinland-Pfalz“ möchte Betroffene umfassend unterstützen. Die Beratung umfasst sowohl Informationen als auch psychosoziale Gespräche, in denen die Opfer die Möglichkeit haben, das Erlebte und die damit verbundenen Gefühle, wie z.B. Ängste, Wut oder Hilflosigkeit zu artikulieren. Auch die Begleitung zu polizeilichen Vernehmungen, zur Gerichtsverhandlung oder zu ärztlichen Untersuchungen gehört dazu. Darüber hinaus ist es in Einzelfällen möglich, Trauma-Experten oder Anwälte hinzuziehen bzw. an diese weiterzuvermitteln.
Die Beratung erfolgt kostenlos, vertraulich und ist auf Wunsch anonym. Sie ist parteilich. Das bedeutet, dass ausschließlich die Bedürfnisse des Opfers im Mittelpunkt stehen. Eine erstattete Strafanzeige ist keine Voraussetzung für die Beratung. Auch Angehörige und andere Personen aus dem sozialen Umfeld sowie Tatzeugen können sich von dem seit Januar 2010 eingerichteten Angebot unterstützen lassen.
Die "Opferberatung Rechtsextremismus Rheinland-Pfalz" wird von der Opfer- und Täterhilfe e.V. (OUTH) als Kooperationsprojekt durchgeführt und ist Bestandteil des "Beratungsnetzwerks gegen Rechtsextremismus in Rheinland-Pfalz".
Weitere Informationen auf den Seiten der Opferberatung.