Argumentationstraining gegen antisemitische Aussagen, 07.11.2020
Die Abwertung von Jüdinnen und Juden finden wir bis heute in allen Bereichen unserer Gesellschaft. Zuletzt hat das erschütternde Attentat auf eine Synagoge in Halle gezeigt, dass Antisemitismus auch vor der eigenen Haustür zunehmend salonfähig wird. Antisemitische und menschenverachtende Aussagen begegnen uns in Öffentlichkeit und Politik, im privaten Umfeld und im Internet. Jüdinnen und Juden werden dort für globale Probleme verantwortlich gemacht, sowie in Verschwörungstheorien oder in Form verallgemeinerter Israelkritik verunglimpft. Die verschiedenen Formen von Antisemitismus sind nicht in jedem Fall auf den ersten Blick eindeutig erkennbar und Diskussionen sind oft hitzig und emotional aufgeladen.
Das Tagesseminar vermittelt inhaltliche Grundlagen für eine Auseinandersetzung mit Antisemitismus und menschenverachtenden Einstellungen. In praktischen Übungen wird die eigene Haltung reflektiert und die argumentative Auseinandersetzung mit antisemitischen Äußerungen gestärkt.
Trainer_in: Das Argumentations- und Handlungstraining wird von erfahrenen NDC-Trainer_innen durchgeführt.
Wann: Samstag, 07.11.2020 | 10:00-17:00 Uhr
Wo: Halle
Kosten: 15 EUR, ermäßigt 10 EUR
Begrenzte Platzanzahl. Die Anmeldung ist erst nach Erhalt einer schriftlichen Anmeldebestätigung verbindlich.
Anmeldungen an: anmeldung@boell-sachsen-anhalt.de
Weitere Infos: Download Flyer (PDF, 154 KB)
Dieses Seminar ist kompatibel mit dem Politikmanagement-Zertifikat von Green Campus (8UE).
Eine gemeinsame Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt und dem Netzwerk für Demokratie und Courage Sachsen-Anhalt e.V.