
Die Folgen des Klimawandels und die Umweltverschmutzung durch Ressourcenabbau verstärken globale Ungerechtigkeiten und strukturelle Machtverhältnisse. Dabei müssen vor allem Menschen im globalen Norden verstehen, dass die Klimakrise in der Zeit des Kolonialismus entstanden ist und dass Menschen im globalen Süden nicht erst seit kurzem von den Folgen des Klimwandels betroffen sind. Die Unterdrückung und Ausbeutung von Mensch und Natur basiert auf kolonialer Praxis und hat ebenfalls eine Kontinuität in Nachhaltigkeitsprozessen und Grünem Kapitalismus.
Gemeinsam wollen wir uns den Fragen widmen:
Kämpfen wir wirklich alle denselben Kampf gegen den Klimawandel?
Und wie können wir soziale Gerechtigkeit und Klimagerechtigkeit zusammen denken?
Wir werden in dem Online-Seminar gemeinsam die Klimakrise und die deutsche Klimabewegung betrachten und anhand von Reflexionsprozessen die eigenen Privilegien sichtbar machen:
Wie können wir ansozialisierte Narrative erkennen, abbauen und solidarisch handeln?
Termin/Seminarzeiten:
13.11.2021: 14.00-19.00 Uhr
14.11.2021: 09.00-15.00 Uhr
Ort:
Die Veranstaltung findet online statt.
Seminarinhalte:
- Verbindung von kolonialen Kontinuitäten und Klimawandel
- Klimagerechtigkeit
- Widerstandskämpfe
- Analyse von Nachhaltigkeitsprozesse
- Betrachtung der Klimabewegung in Deutschland
- Reflektionsprozesse der eigenen Positionierung
- Allyship
- Handlungsperspektiven
Referent_innen:
Angela
Asomah und Lea Dehning sind Aktivist_innen und Bildungsreferent_innen.
Gemeinsam geben sie Workshops und Seminare zu Klimagerechtigkeit,
Intersektionalität sowie Empowerment bzw. Critical Whiteness und
arbeiten bei der BUNDjugend.
Dieses Angebot ist ein zweiteiliges Seminar.
Das hier ausgeschriebene Seminar ist das Einführungsseminar.
Zu diesem Seminar findet vom 18. bis 19. Juni 2022 ein Aufbauseminar statt.
Anmeldung:
Eine Anmeldung zum grundständigem Seminar 2021 verpflichtet nicht zur Teilnahme am Aufbauseminar 2022. Es besteht aber jetzt schon die Möglichkeit, sich für beide Termine anzumelden.
Anmeldung per Mail an: sachsen-anhalt@netzwerk-courage.de
Bitte mit folgenden Informationen anmelden: Name, Vorname, vollständige Adresse, E-Mail-Adresse.
Nach der Anmeldung versenden wir per E-Mail eine Anmeldebestätigung mit weiteren Informationen sowie den Einladungslink kurz vor der Veranstaltung.
Teilnahmebeitrag: 18,00 Euro
Wenn Du aus finanziellen Gründen nicht in der Lage ist, den Teilnahmebeitrag zu zahlen, wende Dich bitte vertrauensvoll an uns.
Netzwerk für Demokratie und Courage
IBAN: DE94 8105 3272 0641 0569 82
BIC: NOLADE 21MDG
Betreff: Kolonialismus2021 + Dein Name
Die Fortbildung ist eine Kooperationsveranstaltung zwischen:
Netzwerk für Demokratie und Courage Sachsen-Anhalt e.V.
c/o Landesjugendwerk der AWO Sachsen-Anhalt
Schönebecker Straße 82-84
39104 Magdeburg
Tel.: 0391 - 52093 -731 /-184
sachsen-anhalt@netzwerk-courage.de
https://www.netzwerk-courage.de/sachsen-anhalt
und
.lkj) – Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e.V.
Brandenburger Straße 9
39104 Magdeburg
Tel.: 0391 – 2445172
www.lkj-lsa.de
Diese Veranstaltung ist gefördert vom:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesförderprogramms "Demokratie leben!" und vom Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt im Rahmen des Landesprogramms "#wirsinddasland Demomkratie.Vielfalt.Weltoffenheit.