Der Besuch war Teil des Botschafter_innen-Konzepts des NDC. Auch besuchten Mo Asumang, Sylvia Löhrmann und Aiman Mazyek das NDC in verschiedenen Regionen des Landes.
Der Besuch von Frau Röpke im Pädagogischen Kolleg zeigte, dass das Konzept aufgeht. Die angehenden Erzieher_innen und Pädagog_innen, die am Projekttag teilnahmen, führten eine lebendige Diskussion mit Frau Röpke, bei der es u.a. um die Frage des Umgangs mit rechten Eltern bzw. Kindern und Jugendlichen aus rechtsorientierten Elternhäusern ging. Im Anschluss an das Gespräch mit Frau Röpke führten die NDC-Teamer_innen den Tag weiter und konnten Stück für Stück die Fragen und Bedürfnisse der Schüler_innen einbeziehen.
Im nachfolgenden Fachgespräch, welches im Rostocker NDC-Büro stattfand, wurden verschiedene Aspekte einer Zusammenarbeit zwischen Botschafterin und NDC besprochen. So wurde beispielsweise festgestellt, dass zwischen den Institutionen der Präventionsarbeit (z.B. NDC) und Institutionen journalistischer Aufklärungsarbeit bisher wenige Kontakte bestehen. Frau Röpke und das NDC stimmten darin überein, dass insbesondere für den ländlichen Raum das gemeinsame Engagement für Demokratie und gegen menschenverachtende Tendenzen wichtig ist. Engagierte treten oft als Einzelkämpfer_innen auf, so dass ein Mehr an Solidarität und Zusammenarbeit wichtig ist.
Diskutiert wurde auch, dass im Kontext von PEGIDA und anderen rechtspopulistischen Strömungen die Hemmnisse zum Äußern von menschenverachtenden Inhalten zurückgegangen sind. Besonders deutlich werde dies anhand der zahlreichen Kommentare im Internet aber auch Bedrohungen gegenüber Journalist_innen und Engagierten. Frau Röpke und das NDC stimmten überein, dass es hier gemeinsame Anstrengungen braucht, um die Gesellschaft für diese Entwicklungen zu sensibilisieren und Strategien zum Umgang damit zu entwickeln.
Diese und weitere Schritte zur Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen den Botschafter_innen und dem NDC wird das NDC in enger Abstimmung mit den jeweiligen Botschafter_innen planen.
Wir bedanken uns bei Andrea Röpke für den Besuch in Rostock.
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