Am 30. Mai 2011 wählte die Mitgliederversammlung des Netzwerks für Demokratie und Courage in Berlin einen neuen Vorstand.
Neuer Vorstandsvorsitzender ist Martin Dulig, Landesvorsitzender der SPD Sachsen und Fraktionsvorsitzender im Sächsischen Landtag. Als stellvertretende Vorstandsvorsitzende wurden die Bundestagsabgeordnete der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Monika Lazar, sowie Daniel Wucherpfennig vom DGB Berlin-Brandenburg gewählt. Als weitere Vorstandsmitglieder wurden Doreen Breuer (Arbeit und Leben Thüringen), Daniela Kolbe (MdB SPD), Rudolf W. Sirsch (Deutscher Koordinierungsrat der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V.), Ralf Hron (DGB Sachsen), Dietmar Molthagen (Friedrich-Ebert-Stiftung Thüringen) und Thomas Jelitte (Vertreter der Trainer_innen im NDC) gewählt.
Wir danken unseren Vorständen für ihre engagierte Unterstützung!
Martin Dulig, Vorsitzender
„Demokratisches Miteinander ist nicht selbstverständlich. Diskriminierung und menschenverachtendes Denken sind auch in Deutschland immer noch alltäglich. Umso mehr bin ich von unserer Bildungsarbeit überzeugt, die darauf setzt, den Wert von Demokratie und Toleranz erlebbar zu machen. Möglich ist das aber nur mit den vielen Menschen, die bei uns mitarbeiten. Unsere Aktiven setzen mit ihrem Engagement, ihrer Solidarität mit Betroffenen und ihrem Willen, eine offene und tolerante Gesellschaft zu gestalten, ein Zeichen gegen Intoleranz und für Demokratie.“
Monika Lazar, stellvertretende Vorsitzende
"Ich finde die Arbeit des NDC wertvoll, weil unsere Demokratie davon lebt, dass Menschen sie mitgestalten. Mit spannenden Angeboten befähigt das NDC Jugendliche dazu, menschenverachtende Haltungen zu erkennen und aktiv Zivilcourage und Vielfalt dagegen zu setzen."
Daniel Wucherpfennig, stellvertretender Vorsitzender
„Das Herzstück der NDC-Arbeit sind die Projekttage. Die vielen umfassend ausgebildeten Teamer_innen durchbrechen mir ihren innovativen und interaktiven Methoden den Schulalltag und regen die Schüler_innen zum Nachdenken und couragierten Handeln an. Hier geht es nicht nur darum Wissen zu vermitteln sondern darum, Demokratie hautnah erfahrbar zu machen!“
Daniela Kolbe, Vorstandsmitglied
„Ich engagiere mich seit 2000 beim NDC, weil ich das Konzept für großartig und unverzichtbar halte: Junge engagierte Menschen gehen in Schulen und machen Lust auf Demokratie und Courage und sie leisten einen aktiven und nachhaltigen Beitrag gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit.“
Dietmar Molthagen, Vorstandsmitglied
„NDC - damit verbinde ich motivierte junge Leute, die sich als Teamer/innen engagieren; Schüler/innen, die ihrem jeweiligen Alter gemäß lernen, warum es sich lohnt, für Demokratie und gegen Menschenfeindlichkeit einzutreten; eine bewährte, qualitativ hochwertige Arbeit, die da ankommt, wo Information und Engagement zum Thema Rechtsextremismus nötig ist. Als Vorstandsmitglied möchte ich einen Beitrag zu leisten, dass die Rahmenbedingungen für diese Arbeit gut sind und bleiben.“
Doreen Breuer, Schatzmeisterin
„Ich engagiere mich im NDC, weil ich glaube, dass unsere Welt noch lange nicht bunt genug ist.“
Rudolf W. Sirsch, Vorstandsmitglied
„Den Trend, dass sich Jugendliche heute immer weniger stark engagieren, durchbricht das NDC mit seinen zielgenauen Ansätzen. Die Bildungsarbeit des NDC bewirkt einen ganz konkreten Kompentenzgewinn bei den jungen Menschen. Besonders wichtig ist für mich auch die bundesweite Vernetzung des NDC. Sie erlaubt, dass die Bildungsansätze überregional mit der gleichen Qualität umgesetzt werden können.“
Ralf Hron, Vorstandsmitglied
„Für mich ist das Netzwerk für Demokratie und Courage ein ideales Projekt zur Umsetzung bürgerschaftlichen Engagements. Junge Leute arbeiten mit jungen Leuten und können dadurch eine sehr hohe Ausdrucksfähigkeit erlangen. Dass sich das Netzwerk für Demokratie und Courage über viele Jahre so gut weit verbreitet hat, ist bedingt durch seine Qualität und durch die Selbstverwaltung der Teamerinnen und Teamer, Trainerinnen und Trainer und durch die Partnerschaft mit starken Organisationen.“
Thomas Jelitte, Vorstandsmitglied
„Die Notwendigkeit, mit Jugendlichen zu den Themen des NDC zu arbeiten, steht für mich außer Frage. Dazu aber auch noch die Möglichkeit zu haben, das mit Menschen zu tun, die aus so unterschiedlichen Kontexten kommen und trotzdem die Ziele des NDC teilen, macht die Arbeit unglaublich spannend und hat mich persönlich in den letzten Jahren weiter gebracht. Außerdem freut es mich, immer wieder zu verfolgen, wie das Projekt sich weiterentwickelt und wissenschaftliche und politische Diskussionen in die pädagogische Arbeit einfließen.“