Zielgruppe
Schüler_innen ab der 9. Klasse/2. Halbjahr (16 Jahre, alle Schultypen), Auszubildende
Ziele
- Die Teilnehmenden verstehen die ideologischen Grundlagen des NS.
- Die Teilnehmenden verstehen die Funktionen des Lagers für Krieg, NS und Gesellschaft.
- Die Teilnehmenden wissen um den Lageralltag und sind für die unmenschlichen und barbarischen Haftbedingungen sensibilisiert.
- Die Teilnehmenden erkennen Kontinuitäten, rechte Erinnerungsdiskurse und die Marginalisierung der Opfer nach 1945.
- Die Teilnehmenden sind motiviert, das Erinnern wachzuhalten und weiterzutragen, sowie sich gegen die heutige extreme Rechte zu engagieren.
Verlauf
- 1. Block: Rundgang über das ehemalige Gestapo-Lager Neue Bremm
- 2. Block: Nie wieder!
- 3. Block: Vom Gestapo-Lager zur Gedenkstätte – Zwischen Vergessen und Erinnern für die Zukunft
- 4. Block: Erinnern heißt Handeln
Inhalt
Nach einem Einstieg setzen die Teilnehmenden die Geschichte des ehemaligen Gestapo-Lagers Neue Bremm in den Kontext der Geschichte des Saargebietes während des Nationalsozialismus.
Anschließend begeben sich die Teilnehmenden mit Zitaten von Überlebenden auf “Spurensuche” über die Gedenkstätte. Der Rundgang wird danach emotional und inhaltlich ausgewertet.
Es folgt ein Einblick in die Geschichte des Saarlandes und der Gedenkstätte Neue Bremm nach 1945. Dabei werden Aspekte und Orte der Gedenkstätte diskutiert und reflektiert. Über den konkreten Ort hinaus werden (extrem) rechte Geschichtsumdeutungen und Geschichtsrevisionismus thematisiert und problematisiert.
Der Tag schließt mit einer persönlichen Reflexion der Teilnehmenden, warum Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus und das Gedenken an die Opfer wichtig ist und welche Handlungen sich daraus ableiten lassen.
Wir können pro Datum leider nur eine spezifische Anzahl an Projekttagen zeitgleich umsetzen. Wir prüfen deine Anfrage und melden uns dann zeitnah zurück.
Dieser Projekttag wird angeboten in: