In § 1 formuliert das Sächsische Schulgesetz den Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule: Schüler_innen sollen dazu befähigt werden, eine demokratische Haltung anzunehmen und für ein diskriminierungsfreies Miteinander einzutreten. Gerade in Zeiten, in denen Demokratie umkämpft ist, ist es umso wichtiger, diesen Auftrag als schulische Akteur_innen umzusetzen. Doch wie?

Die Fortbildung bietet eine Möglichkeit, sich mit wichtigen Fragen zu Demokratie in Schule auseinanderzusetzen:

• Wie kann ein demokratisches und diskriminierungsfreies Miteinander an Schule aussehen?
• Was hat Demokratie mit meiner Rolle als Pädagog_in zu tun?
• Wie demokratisch kann ich im System Schule eigentlich wirken?
• Wie können Konflikte demokratisch gelöst werden?
• Wie gehen wir mit Minderheiten um und wie schaffe ich es als Pädagog_in, alle im Blick zu haben und mitzunehmen?

Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter_innen erhalten die Möglichkeit, unmittelbare und persönliche Erfahrungen mit ihrem eigenen demokratischen Verständnis, ihrer demokratischen Haltung und ihrem Handeln zu erleben. Mit kreativen Methoden aus der Systemischen Arbeit und dem Betzavta-Ansatz gibt die Fortbildung Anregungen, sich selbst in Hinblick auf demokratische Prinzipien in unterschiedlichen Rollen zu hinterfragen und aktiv zu werden. Der Blick auf die konkrete Ausgestaltung von Schule als demokratischen Lern- und Lebensort wird dabei geschärft.