Die Schulgesetze sind klar: Lehrkräfte an Schulen müssen sich an die freiheitlich-demokratische Grundordnung halten. Sie sollen Demokratie vermitteln. Aber was ist, wenn Lehrkräfte neben der Schule auch in Parteien und Vereinigungen aktiv sind, die vom Verfassungsschutz als „rechtsextrem“ eingeschätzt und beobachtet werden? Eine Recherche vom REPORT MAINZ zeigt eindrücklich: Mit solchen Menschen im Kollegium verändert sich das Klima an einer Schule, wenn nichts getan wird. Auf Schweigen folgt Normalisierung. Nina Gbur vom NDC Sachsen äußert sich zum Thema.
Das Erste: REPORT MAINZ
ursprünglich veröffentlicht am: 26. Juni 2025
Nina Gbur, NDC Sachsen: „Das ist eigentlich die Normalisierung per se. Also sozusagen, ich kann morgens Mathe unterrichten, abends stehe ich auf einer rechtsextremen Demonstration und übermorgen sitze ich für eine gesichert rechtsextreme Partei im Stadtrat. Wenn das völlige Normalität ist, wie will man dann Menschen noch beibringen, dass das nicht die Norm ist?“
Der Ausschnitt mit dem NDC Sachsen wird gezeigt von 7:57 min bis 8:43 min.