
Durch das Projekt wird eine gezielte Auseinandersetzung mit dem Thema Antisemitismus in Jugendbildungs- und Freizeiteinrichtungen ermöglicht. Ziel ist es, das Bewusstsein und die persönliche Haltung der Jugendlichen und des (pädagogischen) Fachpersonals bzgl. der eigenen Verantwortung zu schärfen und Methoden aufzuzeigen, die Handlungssicherheit in Bezug auf antisemitische Vorfälle in der eigenen Einrichtung und darüber hinaus ermöglichen. Den Jugendlichen sollen die Konsequenzen von und die Bedrohung durch Antisemitismus bewusst sein, sie sollen motiviert sein, sich gegen Antisemitismus zu positionieren.
Zielgruppen des Projektes sind Jugendliche ab 14 Jahren, Erwachsene, d.h. (pädagogisches) Fachpersonal in der Jugend(bildungs)arbeit sowie freiwillig engagierte Multiplikator_innen (Teamende ab 16 Jahren und Trainer_innen).
Aktivitäten 2021/2022
2021 haben wir zahlreiche Kooperationsgespräche mit Akteur_innen im ländlichen Raum geführt, an Fachtagungen teilgenommen, uns mit Know-How versorgt, das Projekttagskonzept adaptiert und die erste Teamschulung vom 22.11. bis 25.11.2021 vorbereitet. Die Teamschulung musste leider aufgrund von Corona verschoben werden.
2022 haben zwei Teamschulungen vom 07.03. bis 10.03. sowie 08.12. bis 11.12.2022 stattgefunden. Die ausgebildeten Multiplikator_innen führten erste Bildungsmodule an Schulen in und um Dresden und Leipzig durch.
Publikationen zum Thema Antisemitismus
- Halle, 09. Oktober 2019
Der Anschlag, Ereignisse, Folgen, Hintergründe – Handreichung für die Bildungsarbeit
Diese Handreichung rückt anhand des Anschlages in Halle die besondere Bedeutung und gegenwärtige Gefahr des Antisemitismus in den Fokus. - Umgang mit Verschwörungsideologien
im Unterricht und in der Schule
Unterstützung von Pädagog_innen bei der Auseinandersetzung mit Verschwörungserzählungen an ihrer Schule, um Schüler_innen zum Erkennen, Einordnen und Kritisieren von Mythen zu befähigen.
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