DJI-Evaluation bestätigt positive Wirkung der Projekttage für Kinder

Mecklenburg-VorpommernNews

Das Deutsche Jugendinstitut (DJI) evaluierte zwischen September und Dezember 2009 an zwei Schulen die positive Wirkung eines NDC-Projekttages für Schüler_innen der 5. bis 7. Klasse.

Nach dreijähriger Laufzeit schloss das Modellprojekt „Mach’s mit – Mach’s nach – Mach’s COURAGiErt“ seine Arbeit im Dezember 2010 mit großem Erfolg ab.

Im Fokus des im NDC Mecklenburg-Vorpommern arbeitenden Modellprojektes stand die Entwicklung von Bildungskonzepten zur Steigerung des demokratischen Verhaltens bei Kindern und jüngeren Jugendlichen. Ergebnis sind drei Projekttage für Schüler_innen der 5. bis 7. Klasse zu den Themen Vorurteile, Konflikte und respektvoller Umgang miteinander. Flankiert wird die Arbeit in den Klassen durch eine Handreichung für Lehrer_innen, die auf die Inhalte des Projekttages abgestimmte Beispiele für mögliche weiterführende Übungen und Methoden gibt.

Einer der neu entwickelten Projekttage – „Wer, wenn nicht wir? Ein Projekttag zu Wünschen und respektvollem Umgang miteinander“ – wurde zwischen September und Dezember 2009 vom Deutschen Jugendinstitut evaluiert. Die Wirkungsanalyse wurde an zwei Schulen in Stralsund zu drei verschiedenen Zeitpunkten durchgeführt und kam zum Ergebnis, dass der Projekttag „zu einer quantitativ feststellbaren positiven Wirkung auf die Persönlichkeit und Verhaltensweisen der Schüler_innen [führt]. Das Projekt verändert also nachhaltig deren Persönlichkeit und Verhalten beziehungsweise die diesbezügliche Selbsteinschätzung.”

Dr. Ursula Bischoff vom Deutschen Jugendinstitut und die NDC-Projektkoordinatorin Anne Jackstädt stellten die Ergebnisse der Evaluation auf der Ergebniskonferenz des Bundesprogrammes „VIELFALT TUT GUT“ am 22. Oktober 2010 in Berlin vor.

Die Evaluation des Bundesprogrammes „VIELFALT TUT GUT“ ist beim Deutschen Jugendinstitut angesiedelt.

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