Ziele

• Die Teilnehmenden entwickeln eine Vorstellung von Diskriminierung und den verschiedenen Diskriminierungsformen.
• Die Teilnehmenden sind sensibler für die Wirkung von Diskriminierung in ihrem Umfeld, für Betroffene und in der Gesellschaft.
• Die Teilnehmenden setzen sich damit auseinander, dass Diskriminierung negative Auswirkungen hat.
• Die Teilnehmenden entwickeln Ideen, wie sie sich in Diskriminierungssituationen verhalten können.

Themen

1. Einstieg
2. Du und ich – Gemeinsamkeiten und Unterschiede (in unserer Gruppe)
3. Ich darf nicht mitmachen! – Was ist Diskriminierung und wer ist davon betroffen?
4. Das tut weh! – Wie geht es Betroffenen von Diskriminierung?
5. Tu was! – Handlungsmöglichkeiten entwickeln

Inhalt

Wir starten den Tag mit einem Kennenlernen. Dabei schauen wir auf die Gemeinsamkeiten in der Gruppe – und auf die Unterschiede.

Aber was ist nun, wenn Menschen wegen der Unterschiede schlechter behandelt werden? Das nennen wir Diskriminierung.

Wir sprechen über die verschiedenen Formen von Diskriminierung. Mithilfe von unterschiedlichen Medien versetzen wir uns in konkrete Situationen hinein. Die Teilnehmenden tauschen sich dann über ihre Gedanken und Erfahrungen aus: Wie fühlt sich wohl die Person im Beispiel? Ist mir das auch schon passiert? Und was hätte mir in der Situation geholfen?

Gemeinsam entdecken sie Möglichkeiten, um sich im Alltag gegen Diskriminierung stark zu machen. Für sich – und für andere.

Ziele

• Die Teilnehmenden nehmen sich selbst als Teil und Mitgestaltende der Gesellschaft wahr.
• Die Teilnehmenden sind motivierter, sich aktive an gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen.
• Die Teilnehmenden sind befähigt Wünsche und Bedürfnisse zu äußern.
• (Die Teilnehmenden wissen, wem gegenüber sie ihre Wünsche und Bedürfnisse äußern können.)
• Die Teilnehmenden erproben sich in Teamarbeit.

Themen

1. Einstieg
2. Errungenschaften
3. (Innere) Stärken und Interessen
4. A) Wünsche und Bedürfnisse oder
   B) Gesellschaftliche Ungleichheit und Teilhabe
5. Kooperationsspiel und Auswertung

Inhalt

Zu Beginn schauen wir auf mutige Menschen, die sich zusammen mit anderen für ihre Interessen eingesetzt und so Veränderung bewirkt haben. Mithilfe von aktivierenden Methoden lernen die Teilnehmenden dann ihre eigenen Interessen und Stärken kennen.

Danach können sie entscheiden: Möchten sie über den Umgang mit Konflikten sprechen – oder über Ungerechtigkeiten?

In einer praktischen Übung lernen sie, ihre Interessen zu erkennen und auszusprechen. Und auch bei Konflikten miteinander im Gespräch zu bleiben.

Im Rollenspiel lernen sie Ungerechtigkeiten kennen – aber auch ihre Rechte, um sich dagegen zu wehren.

Ziele

• Die Teilnehmenden benennen Grundbedürfnisse/Grundrechte über ihre eigenen Wünsche und Vorstellungen für ein „gutes Leben“.
• Die Teilnehmenden erweitern ihr Wissen, dass es Menschen gibt, die gegen ein gleichberechtigtes Leben für alle sind.
• Die Teilnehmenden kennen im Groben Auftreten und Maschen von Neo-Nazis und deren Gefahren.
• Die Teilnehmenden wissen, dass es menschenverachtende Einstellungen gibt.
• Die Teilnehmenden erweitern ihre Perspektive um die Erfahrungen von Betroffenen.
• Die Teilnehmenden entwickeln Handlungsmöglichkeiten, um Betroffene zu unterstützen und/oder gegen Neo-Nazis.

Themen

1. Einstieg
2. Das gute Leben für uns alle
3. Neo-Nazis und wie sie das gute Leben bedrohen
4. Betroffenenperspektive
5. Handlungsmöglichkeiten
6. Auswertung

Inhalt

Wir erarbeiten gemeinsam, woran man Neo-Nazis erkennt, was sie denken und machen. Welche Gefahren ergeben sich für unser vielfältiges und demokratisches Miteinander? Was macht das mit den Menschen?

Die Teilnehmenden lernen die Stimmen von Betroffenen kennen – aber auch von mutigen Personen und Vereinen, die aktiv gegen Neo-Nazis handeln. Gestärkt mit neuen Ideen können sie danach erproben, was man im Alltag tun kann: Um Betroffene zu unterstützen und um mutig zu handeln.