Projekttag F

PT F

Zu Potte kommen.

Eine Fortbildung zum reaktionären bis neo­na­zis­tisch­en Spektrum und zur Notwendigkeit präventiven Handelns gegen Diskriminierung.

Azubis, FSJ u.ä.Multiplikator_innenSchulakteur_innenVereine & Verbände

Zielgruppe

(Angehende) Lehrkräfte und Multiplikator_innen sowie Gruppen, die pädagogisch oder betreuend mit Kindern und Jugendlichen arbeiten

Ziele

  • Die Teilnehmenden können Ideologien und Erscheinungsformen von Diskriminierung sowie vom reaktionären bis neonazistischen Spektrum erkennen.
  • Die Teilnehmenden erkennen die Zusammenhänge und ideologischen Grundlagen von Diskriminierung und reaktionärem bis neonazistischem Spektrum im gesamtgesellschaftlichen Kontext.
  • Die Teilnehmenden sind sensibilisiert für Gefahren, die von Diskriminierung und vom reaktionären bis neonazistischen Spektrum für Betroffene und die Gesellschaft ausgehen.
  • Die Teilnehmenden sind befähigt und motiviert, in ihrem (Arbeits-)Alltag gegen Diskriminierung und das reaktionäre bis neonazistische Spektrum aktiv zu werden.

Rahmen

Inhalt

Unsere Projekttage für Schüler_innen und Jugendgruppen entfalten eine nachhaltige Wirkung besonders dann, wenn auch Lehrer_innen und Sozialpädagog_innen klar auf menschenverachtende und diskriminierende Äußerungen reagieren. Um diese Zielgruppe sowie weitere Multiplikator_innen für ihre Verantwortung zu sensibilisieren und in ihrer Kompetenz zu diesem Thema inhaltlich und methodisch zu stärken, hat das NDC Fortbildungsangebote entwickelt.

Zu Beginn der Fortbildung richten wir den Blick anhand von konkreten Beispielen auf die Verbreitung diskriminierender Einstellungen innerhalb der Gesellschaft. Wir untersuchen deren Wirkungsweisen und setzen uns mit Folgen für Betroffene auseinander. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Perspektive von Überlebenden des NSU-Terrors sowie des rassistisch motivierten Anschlags in Hanau.

Anschließend blicken wir auf das reaktionäre bis neonazistische Spektrum, seine ideologischen Grundlagen sowie deren Zusammenhänge und Wechselwirkungen mit Diskriminierung, die im Alltag geschieht. Es folgt die konkrete Auseinandersetzung mit Organisationen, Aktionsformen und Wirkungsweisen des reaktionären bis neonazistischen Spektrums sowie dessen Wirken in die Gesellschaft. Es werden sowohl eine Vermittlung von Wissen als auch ein Austausch über eigene Erfahrungen ermöglicht.

Anschließend werden Möglichkeiten und Grenzen eigenen Handelns gegen Diskriminierung und Neonazismus ausgelotet. Um Lösungsansätze für konkrete Situationen zu entwickeln, bietet die Fortbildung drei Instrumente zur Fallbearbeitung an. Zum Abschluss werden Tipps zum Handeln sowie weitere Fortbildungs- und Unterstützungsangebote vorgestellt.

Dieser Projekttag wird eigenständig organisiert in:

Berlin-Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Saarland und Sachsen

Bei Interesse an der Durchführung in einem anderen Bundesland.

Bitte stelle über unser zentrales Buchungsformular eine Anfrage. Einfach „sonstiges“ auswählen und im Feld „Interesse“ auf den Projekttag F verweisen. Kolleg_innen der Bundesgeschäftsstelle nehmen dann Kontakt auf.

Diese Fortbildung im Projekttagsumfang wird angeboten in:

Baden-WürttembergBayernBerlinBrandenburgBremenHamburgHessenMecklenburg-VorpommernNiedersachsenNordrhein-WestfalenRheinland-PfalzSaarlandSachsenSachsen-AnhaltSchleswig-Holstein