Am 29.09.2014 veranstaltete das NDC Mecklenburg-Vorpommern in Güstrow einen Fachtag für rund 50 Lehrer_innen, Schulsozialarbeiter_innen, Schüler_innen sowie Aktive des NDC, die gemeinsam der Frage nachgingen: „Wie viel Demokratie passt denn in die Schulen in M-V?“
Auf dem Fachtag bot das NDC zum einen Raum für Austausch, aber vor allem Werkstätten, in denen Methoden und Ansätze demokratischer Schule vorgestellt und diskutiert werden konnten. Darüber hinaus konnten die Teilnehmenden im Markt der Möglichkeiten unterschiedliche Netzwerkstrukturen kennenlernen.
Den Auftakt der Veranstaltung machten, neben Anne Möller als Projektleiterin des NDC M-V, Herr Wolfgang Klameth vom Institut für Qualitätsentwicklung Mecklenburg-Vorpommern/ Fachreferent für Demokratiepädagogik. In der Einstiegsrede sprach er von den Herausforderungen der Schulen im Spannungsfeld gesellschaftlicher Realitäten, wie z.B. dem Umgang mit Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund, der Schulstruktur und menschlichen Ressourcen. Mit diesem Denkanstoß und vielen noch offenen Fragen startete der inhaltliche Teil des Fachtages in eine kleine Austauschrunde mit der Leitfrage „Demokratische Schule – was gibt es schon und was mache ich?“.
Durch drei verschiedenen Werkstätten zu ausgewählten Themen waren die Teilnehmenden eingeladen, sich über demokratische Arbeit an Schule zu informieren und sich darüber auszutauschen.
Mit der Vorstellung der Arbeitsweisen von Forum B – Prozesse in Begleitung e.V. erfuhren die Teilnehmenden in der Werkstatt „Demokratische Schule“ wie dieser Bildungsträger demokratische Schulentwicklung versteht und umsetzt. Grundlage ihrer Arbeit ist die Systemische Prozessberatung in Kombination mit dem Trainingsprogramm Betzavta.
Weiterhin konnten die Teilnehmenden in einer Werkstatt mit dem Titel „ Projekttag – und dann?“ in Erfahrung bringen, mit welchen Methoden und Herangehensweisen, Unterricht demokratischer gestaltet werden kann. Vorgestellt wurden die Methodensammlungen „Demokratie Macht Schule“ und die „Ideenwerkstatt: Impulse und Methoden für ein demokratisches Miteinander in der Sekundarstufe I“.
In der dritten Werkstatt nutzte das NDC die Chance den Pädagog_innen vor Ort, das „Argumentations- und Handlungstraining gegen Rechts“ vorzustellen. Auch hier konnten neben Ablauf, Voraussetzungen und Anforderungen, kleine Methoden ausprobiert und erfahren werden.
Zum Ende des Fachtages gab es die obligatorischen Auswertungsfragen zum Tag, die uns bescheinigten, dass die Teilnehmenden sich gut durch den Tag begleitet fühlten, ihnen der Ort gefiel, das Essen schmeckte und viele Erwartungen erfüllt werden konnten.
Wir danken an dieser Stelle allen Mitwirkenden u.a. den Regionalzentren für Demokratische Kultur, den Teilnehmenden, dem Gästehaus am Schlosspark Güstrow sowie unseren Kooperations- und Netzwerkpartner_innen.
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